Galgahévíz, ein schon 1214 urkundlich erwähntes Dorf mit rund 3000 Einwohnern, findet man auf der Landkarte etwa 45 km östlich der ungarischen Hauptstadt Budapest. Westlich von Galgahévíz liegt ein sehr schöner See, der auf zwei Seiten von Wald umgeben ist.
Das Flüsschen Galga hat dem Dorf seinen Namen gegeben: Héviz heißt ›heißes Wasser‹. Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die katholische Kirche, die Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Der religiöse Aspekt spielt bei der Pflege der Volksbräuche eine große Rolle. Die Pflege des Kulturgutes wird von Alt und Jung beachtenswert intensiv wahrgenommen.
Am 3. Oktober 1990 wurde die Freundschaftsurkunde zwischen Glindow und Rahden in Glindow unterzeichnet. Glindow liegt im Havelländer Seengebiet. Zusammen mit Werder bildet Glindow den Mittelpunkt des Havelländer Obstbaugebietes. Glindow ist eine Gemeinde im Amtsverband Werder. Der Name kommt vom wendischen Glin, ›der Lehm‹. Vor hundert Jahren gab es in Glindow noch sehr viele Ziegeleien. Noch heute ist ein unter Denkmalschutz stehender Ringofen vorhanden, der auch das Gemeindewappen ziert. Dessen Nachbildung ist auf dem Glindower Platz in der Rahdener Innenstadt zu besichtigen.