27.08.2021
Poesie einer deutschen Dichterin
Mascha Kaléko ist in den dreißiger Jahren in Berlin zu frühem Ruhm gekommen und gehörte zu dem erlesenen Künstlerzirkel, der sich im Romanischen Café traf. Fünf Jahre nach der Machtergreifung durch die Nazis floh sie mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn nach Amerika. »Nun sitz ich im fernen New York, U.S.A. und schreibe dort - deutsche Gedichte!«...
Diese Gedichte sprechen von der Sehnsucht nach Deutschland und den wenigen Freunden, die noch zählen. Der Heimatlosigkeit entrinnt sie durch Poesie von Liebe, Abschied, Alleinsein und von der Sehnsucht, voller »aufgeräumter Melancholie« (Thomas Mann).
»... zur Heimat erkor ich mir die Liebe« ist nicht nur eine Zeile in einem Gedicht, sondern Mascha Kalékos gelebte Maxime.
Die Tucholsky Bühne veranstaltet diesen Abend zu Ehren der großen deutschen Dichterin.
Zusammen mit Kabbalat Schabbat
Eintritt frei für Vereinsmitglieder.
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