Leben in Rahden

Herzlicher Empfang der Rahdener Delegation in Glindow

Eine große Delegation von über 40 Personen aus Rahden besuchte die Partnerstadt Glindow in Brandenburg. Der Besuch bot zahlreiche Höhepunkte und wurde von allen Teilnehmenden als äußerst gelungen und bereichernd empfunden.

Der Empfang in Glindow war überaus herzlich. „Es ist mir eine Freude, unsere Freunde aus Rahden seit langer Zeit wieder willkommen zu heißen. Diese Besuche festigen unsere Bindungen und ermöglichen uns, gemeinsam die Traditionen und die Zukunft unserer Partnerschaft zu feiern“, betonte Glindower Ortsvorsteher Fred Witschel.

Nach einer Rundfahrt durch die Glindower Alpen hatte die Rahdener Delegation die Ehre, am traditionellen Umzug anlässlich des 27. Kirsch- und Ziegelfestes teilzunehmen und anschließend der Krönung der neuen Kirschkönigin Kathleen beizuwohnen. Diese farbenfrohe Veranstaltung hinterließ bei allen einen bleibenden Eindruck.

Zuvor hatte der stellvertretende Bürgermeister Christian Krüger Gelegenheit, sich bei den Glindowern für den herzlichen Empfang und die Einladung zu bedanken. „Wir sind heute als bunter Blumenstrauß aus Politik, Verwaltung und Ehrenamt vertreten und freuen uns, hier sein zu dürfen. Es ist uns wichtig, die langjährige Freundschaft mit Glindow wieder aufleben zu lassen und unsere Partnerschaft mit neuer Energie zu stärken“, so Krüger. Er erinnerte an den letzten Besuch vor sieben Jahren anlässlich des 700-jährigen Jubiläums von Glindow und an den 30. Oktober 1990, als die Freundschaftsurkunde unterzeichnet und der Grundstein für die langanhaltende Zusammenarbeit gelegt wurde. Seitdem wird die Freundschaft auch zwischen verschiedenen Vereinen gepflegt und aufrechterhalten. Mit dabei waren u. a. auch Mitglieder des Heimatvereins Kleinendorf, für die Torsten Klein herzliche Grüße und ein Gastgeschenk überbrachte.

Ein besonderer Dank galt dem ehemaligen Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm, der über 20 Jahre hinweg die Partnerschaft unterstützt und gefördert hat. „Lieber Wilhelm, dein Engagement und deine Hingabe haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Verbindung stark und lebendig ist“, so Krüger. Ebenso dankte er seinem Nachfolger Fred Witschel, der dieses wertvolle Erbe übernommen hat und mit ebenso großem Einsatz weiterführt.

Im weiteren Verlauf hatten die Rahdener die Möglichkeit, an einem Rundgang durch den Glindower Kietz, den ältesten Ortsteil Glindows, teilzunehmen. Ortschronistin Brigitte Wilhelm erläuterte dabei die Geschichte und Bedeutung einiger interessanter Bauwerke. Auch der Besuch des Bogens auf dem Rahdener Platz, dem Symbol für die Partnerschaft zwischen Rahden und Glindow, durfte natürlich nicht fehlen, bevor sich die Gäste zurück auf die Festwiese begaben, um dort den Abend ausklingen zu lassen.

Der zweite Reisetag stand im Zeichen von Natur und Geschichte. Die Delegation besuchte den Baumkronen- und Zeitreise-Park „Baum & Zeit“. Besonders beeindruckend war hierbei die Führung durch die Gebäude der „Beelitzer Heilstätten“, eine ehemalige Arbeiter-Lungenheilanstalt der Landesversicherungsanstalt Berlin, die zwischen 1898 und 1902 errichtet wurde. Der anschließende Spaziergang über den Baumwipfelpfad bot zudem einen einzigartigen Ausblick über die historischen Gebäudekomplexe und die umliegende Natur.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Spargelhofes Winkelmann in Klaistow. Nach einer von Jürgen Falkenthal interessant geführten Hofbesichtigung genoss die Gruppe die vielfältigen gastronomischen Angebote und das umfangreiche Freizeit- und Einkaufserlebnis. Der Spargelhof ist über die Grenzen Brandenburgs bekannt für seine saisonalen und regionalen Speisen und nicht zuletzt für das vielfältige Spielangebot für Kinder.

Abschließend waren sich alle Teilnehmenden einig: Die Reise nach Glindow war ein voller Erfolg und hinterließ unvergessliche Eindrücke. „Wir freuen uns schon sehr darauf, unsere Freunde aus Glindow bald in Rahden begrüßen zu dürfen und unsere Partnerschaft weiter zu vertiefen“, erklärte Christian Krüger und sprach hiermit eine Einladung für das kommende Jahr aus. Auch Fred Witschel zeigte sich begeistert: „Die Zusammenarbeit mit Rahden ist von unschätzbarem Wert, und wir sind gespannt auf die zukünftigen gemeinsamen Begegnungen.“

Ein herzlicher Dank geht an die Glindower sowie an den Spargelhof Winkelmann für ihre großzügige Gastfreundschaft.